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Die Supergroup des Free Jazz

Mit ihrer Grenzgängermusik haben sich Bassdrumbone Fans auch jenseits der Jazzgrenzen erspielt. Zum 40-jährigen Bandjubiläum spielt das Trio am Jazzfestival Willisau.  // Tickets

 

Jazzformationen sind heute selten langlebig. Junge Musiker haben keine Stammband, sondern eine handvoll Projekte. Womöglich startet eines einmal durch. Wenn nicht, lösen sich die Formation wieder auf und neue entstehen.

Nicht so bei Bassdrumbone. Das Trio spielt seit 40 Jahren zusammen – und im Sommer am Jazzfestival Willisau (Tickets gibts hier). Als Ray Anderson (Posaune), Bassist Mark Helias und Gerry Hemingway (Drums) 1978 in der Szene auftauchten, sorgte ihre intelligente und humorvolle Musik für Aufsehen über die Jazzgrenzen hinaus.

Bassdrumbone spielt alles zwischen Free und Funk, zwischen Blues und Balladen, zwischen Strukturlosem und Songs. Das Trio wechselt Stimmungen und Takte innert weniger Augenblicke, ihre Musik gehört wohl zum Kurzweiligsten im Jazz.

Darauf angesprochen, wie sie ihre Musik nennen, sagte Anderson einst treffend: «It’s fun.»

Zum 40-Jahre-Jubiläum haben die drei Amerikaner ein Album aufgenommen. «The Long Road» ist ihre zehnte Veröffentlichung und zeigt, warum sie als veritable Jazz-Supergroup gelten. Ein Album, das trotz dem Titel kein nostalgischer Rückblich ist, sondern ein definitives Statement, das alles enthält, was Bassdrumbone ausmacht. In Brooklyn aufgenommen, präsentiert es renommierte Gäste wie den Jazz-Genzgänger Jason Moran oder den Tenor-Titanen Jason Lovano.

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