«Gysenstein» sind vier von der Welt abgeschiedene Tage und acht Improvisationen, die live aufgenommen wurden.  Die Zerbrechlichkeit und Spontaneität der Kompositionen spiegeln die friedliche und zugleich raue Umgebung des Winters am Rande der Schweizer Alpen wider. Philipp Schlotters akustisches Klavier, das mit verschiedensten Gegenständen präpariert und durch Effektgeräte verfremdet wurde, schwankt zwischen Clubklängen, glitzernde Flächen und störrischen Patterns. Diese Erinnerungen an die 90er Jahre finden, verwoben mit den elektronischen und organischen Beats von Fred Bürki zu zu einer aktuellen Klangästhetik. Um ihr Universum nochmals zu erweitern, haben sie die Basler Sängerin Anna Aaron eingeladen auf sieben der acht Stücke mitzuwirken. Die Aufnahmen sind mit ätherischen Stimmen verziert, die mal unstrukturiert und mal skandiert sind. Das Album vermittelt das schwebende Gefühl einer sich dehnenden Zeitlinie bei einem Spaziergang auf beweglichem Untergrund.

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